Natuerlich ist es unmoeglich 1 ganze erklebnis-und erkenntnisreicheWoche in eine Stunde Internet zu packen aber halten wir mal fest: ich kann erst jetzt ins internet weil die ganze stadt Quillabamba mindestens 5h ohne Stromwar... und die letzten 3h auvch ohne Wasser wie icvh erst gemerkt habe als ich in unserem hostel aufs klo ging... nagut alsoversuche ich die mir bleibende zeit zu nutzen:
Fuer alle die es noch nicht erreicht hat:ich habe hier tyatsaelich weder Strom noch warmes Wasser,aber ich habe micvh seltsamerweise schnell daran gewoehnt... es istso warm dass man kein allzu grosses problem hat kalt zu duschen und allzu oft tun wir das eh nicht weil man ehimmer gleich wieder schwitzt und ausserdem das insektenschutzspray dann adios ginge. Kein Strom hat denVorteildass jeder um 9 zu bett geht, nachdem es um 6jedoch schon stockdusterist. Hoert sich vielleicht komisch an aberman fuehlt sivch als waere es um elf wennman schlafen geht und somit stehenwir dann AUSGESCHLAFEN gegenhalb 7 auf O.O In den 3h Dunkelheit helfen uns in unserem Establo 2 funzelige Gaslampen und unsereTasdchenlampen:)
Wir werden mit 3 Mahlzeitenam Tag versorgt, die Frida fuer uns kocht,die eine sher suesse 2jaehrige Tocvhter namens Sarahhatdie auch schon mal nackt und quietschend durchs establorennt wenn sie nicht von ihrem Papa Raul geduscht werden will:) Ansonsten sind hier noch Americo und Isadora die das establko in Schuss halten, John, der irgendfwie fuer Tapa arbeitet und ein gemuetlicher huenenhafter Indio ist und natuerlicvh Daniel,unser Supervisor aus Irlasnd, Rockerund nicht so trinkfest wie man meint.In der nachtpasst ein ekzentrischeralter Mann namens Garcia mit einer ungeladenen Schrotflinte auf uns auf!

Unser establo: links vorn die Tuer zum Maedchenbad, dahinter die zum Maedchenschlafraum, hinter der Stufe dasselbe fuer die Jungens. Die Tuer ganz hinten ist der Vordereingang und rechts daneben ist unsere Sitzecke. Was man rechts noch sieht ist die Kochzeile undf der Bereich wo Isadora und Americo wohnen. Ueber dem Holzgestelloben ist ungefaer ein Meter Luft dann gebinnt das Wellblechdach, also essen wir quasi irgendwie opern air. Unsere Zimmrer haben aber noch mal Decken eingezogen,sodass keinerderVoegel die bei Regenunterdas Dach auf das Holzfluechten in unsre Betten kacken kann:D
Nagut, das erst mal ( dasAllerallernoetigste!) zur UNterkunft, jetzt mal chronologisch, was passiert ist:
Uebrigens stakst grad ein Huhn neben den Computernrum,das ist hier ueblich.
Also am Montag abend kam ich in meiner Gastfamilie an von der ich leider nicht mal den BNamewn weiss die mich aber sehr lieb empfangen hat.Uebrigens funktioniert die Leerzeichentaste nur begrenztund die kommataste nur wennman sichmit dem Ellbogen draufstuetrztun der bequemlichkeit halberlass ichdie kommas jetzt manchmal weg, sorry.
Nach 30h oder sononstop unterwegs wearmir vor Erschoepfungtotalkaltund mir tatehalles weh und so freute ichmich vortm zu bett-Gehennur auf eine warme Dusche. Wenn ich das so svchreibe wisst ihr natuerlicvhnicht kommt,ich wurde enttaeuscht und zwar doppelt weilich nochin die Kueche gedappelt warund mit meinem letzten bissel verrstand in Sànisch freagte obdenn die dusche kein warmes wasser haette und die mutter sagte "Natuerlicvh!" und legte einen Schalter um. Voller Freude huepfyte ichzurueckum festzustellen dass das Wassergenauso"kalt" ewar wie vorher. Im haus regierte uebrigens dieses niedliche Wesen:
ich stelle vor: Der "Ferrari Baby": das suesseste Maedchern das ich je gesehen habe, das nur aus grossen schwarzen Kulleraugen und Naaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanalauten bestand und in einem roten Lauflerner durchaus auch malrueckwaerts durch die Wohnung rollte. Es hatmir den Tiger, der da liegt, einen Dinosaurier und eine kleine Puppe feierlich uebergeben aber ich habe den Zoo dort gelassen;)
Am Dienstagholten mich dann Daniel und Walter von urubamba mit dem Mototaxi, einem dreiraedrigen Moped mit Dach ab und zusdammenmit Leonie, auch einem 19jaehriegen Voluntaer aus Deutschland begannen wir unsereabenteuerliche Fahrt nach Hyuro. Ich frage mich heute noch wie Daniel da wegnickenkonnte.Wir muessen etwa 3.00 Hoehenmeter zurueckgelegt haben. Am krassesten an dem ewigen Seropemtinengekurve war,m dass die Strassen quasi nicht so breit sind wire das 20Jahre alte Klapperauto (kein Mototaxi mehr) und ich staendig Angst hatte wir wuerden 700Meter in die Tiefe stuerzen. Ausserdem wird bei doppelten S-Kurven eine gerade Ideallinie angestrebt. Auf der"strasse" liegende Geroellbrocken werden kuehn umkurvt und zum Teil waren es Findlinge! Durch einen Fluss sind wir auch gefahren (Daniels Kommentar:Dontopen the door now!) und derBodendes Auto hatte mehr als einmal kratschenden Kontakt mit dem Schotrter. Trotzdem, diese Worte koennen nichtbeschreiben wie beeindrucktich von derfahrerrichen leistung warund wie krass die Fahrt.An einem Pass mussten wir 20min warten weilda immer nur ein Auto auf einmal durchfahren kann, weil derganze bergdurch heftige Regenfaelle auf die Strassegerutsdchtwar, da lg mal ein halberwald hier und ein halbes gebirge da auf der etwa 60cm breiten Strasse ohne Leitplanke. Sowas wie Verkehrssicherheit kennen die hier eh nicht, dafuer Hupen. Und was waren noch mal Gurte?
Am Mittwoch gings gleich mit voller Voluntaer-Arbeit los, als wir fuer eine Schule im Huyopata-Distrikt Holzmoebelmit Lackversehen haben.Hoertsich nicht schwer an? Dannstreichtihr mal 4h in praller Mittagshitze und -sonne in gebueckter halktung etwa 100Stuehle! In den Pausen waren wir von neugierigen Lehren und Kindern gleichermassen umroingt dier alle supernett sind und uns herzlich aufnehmen. Okaz die eine Englischlehererin versucht einen Vorteil aus unserem Englisch zuziehen aber in gewisserWeise willja jeder etwas vom Kuchen. Nachmittags haben wir noch vorm establo mit den Maedls derhiesigen Schule 5Runden Volleyball gespielt, was erstaunlich mehr Spass gemachthat als in der Schule. Vielleicht weil hierkeiner nach Aufstellung fragt oder der ball oft ins Kartoffelfeld gerollt ist oder weil das Spielfeld genauso abschuesdsig ist wie das establo, jedenfalls war es lustigf und ist ein wichtigerSxchritt die Einheimischen mit uns zu verbinden.Denn die gute beziehung warnichtimmer so, Danielerzaehlte dass die Indios zuerst der meinung waren, wir wuerdenin der bergen nach alten Inka-Gold graben und das dannabtransportieren. Fruehere voluntaere hatten es nichteinfach aber zuuns sagtwirklich jeder Hola!
Am Mittwoch hatte ich auch mein erstes Erlebnis mit den Froeschen mit Fluegeln, wie ich sie nenne.Die Einheimischen nennen sie "cicadas", also Zikaden, nur, dass Zikaden bei uns etwa 3mm lang sind. Die Zikade die ich meine sieht so aus:

Diese sitztauf meinem Daume und ist KLEIN.
Diese Viecher sind echt lustig, man pflueckt sie einfach irgendwo abund sie flatternin deiner Hand mit ihren Riesenfluegeln,wie ein Schnatz,abernach 2minwerden sie ganz ruhig und dukannstsie auf deinen Armsetzenund mit dir herumtragen.,macht eigentlich keinen Sinnabersie haben so eine sympathische Daemlichkeit ansich dass ichsie einfach mag. Sie stiefeln dannganz gemaechlich wie ein Chamaelion deinen Armhochund das stichtein wenig durch die Widerhakebnund oben angekommen pfluecktman sie wieder abund laesstsie unten wieder loslaufen hihi.
Diese lustigen Zeritgenossen sind auch fuer ein wirklich aufdringliches,hohes penetrantes Siorren verantwortlivch, dass, dass man den gazen tag in den Waeldern hoert,so als haette mnan Tinitus,nur unglaublich laut.Sie bervoelkern Baeume.
Am Donnerstag waren wir in den Bergen, bei den neu entdeckten Inka-Ruinen.Ueberdiesen Tag koennte ich Seiten berichten, aberichmuss mich zusdammenreissen damit ich fertig bin bis der Strom uns wieder verlaesst:
Nach einer 1h bergauf-Gekurve in einem wieder mal sehr alten combi (hier bus mit Platz fuer ungefaer 10 Personen), der fuer Indios ausgelegtist,sprich, die Decke ist superniedrig und der Platz zwischen 2 Baenken reicht nicht fuer europaeische beine und so ist schon das Fahren anstrengend,zusammen mit dem staendigen gehuppel, kamen wir schon rechthochauf dem Berg gegenueberunserem establoan. Was folgte waren 5h Extrem-Bergwandern mit etlichen Hoehenmetern,KEINEN Wegen, aber dichterm Urwald,Muecken und nateurlich purerSonne. Diese absolutye Niemandsland, der einzige Ort wo ich noch keinen wilkden Hund geshen habe, wird mein Arbeitsplatz sein.