
Die braunen abgegriffenen Moebel mit knalligen Farben zu versehen hat etwas urst Befriedigendes und die Kindererklaerten sich auch mehr als einverstanden mit dem Aufpeppen! Die Kinder sind uebrigens kameraverrueckt und damit meine ich alle. Sie wollen immer fotografiertwerden, moeglichst beim Quatschmachen und dann sofortdasBild auf dem Monitor angucken. Dann dalfern sie auf sich und Andere und lachen. Ich muss daniel rechtgeben, wenn er seine Fotos so zusammenfasst: Mountains, kids, stones.
Mich freutdas natuerlich umso mehr und nicht njur weil meine Kamera jetzt unerklaerliche blaue und rote Punkte hat (aber nicht auf dem Bildschirm zum Glueck), sondern weil die Kinder einfach niedlich sind! Und fotogen:
Vor allem die Jungens sind natuerlich Quatschkoepfe und so ist jetztauchder eine oderandre Pullover mit diversen Flecken vershen. Aber solcheDinge sind hier nicht schlimm, seltsam waere ein sauberes Kind.
KInder beim Quatsch-Machen.
Es kann sein, dass ich das schon mal geschrieben habe, ich weiss nicht, was ich wem erzaehle und was in meinem tagebuch steht, also hier vielleicht zum 2. mal:
Gerade die Kindergaertnerin, die zu diesen rabauken gehoert ist total herzlich und nett und hat uns gezwungen bei ihnen Mittag zu essen. So sassen wir auf Mini-Stuehlen an Mini-Tischen unter die unserebeine nicht passten und die Kinderhaben fuer unsgesungen. Die Kindergaertnerin hat sich bei uns allen einzeln bedankt und mehrmals betont, wie sehr sie usnere Arbeit schaetzt. Ichw eiss, das hoert sich geschwollen an aber fuer uns ist das eben nur Moebel anmalen, aber fuer die Kinder ist das etwas mit Weihnachten vergleichbares und Kinder stehen hier ganz oben auf der Prioritaeten-Liste.
Nachmittags haben wir noch bissel am establo gearbeitet. Wie ich erfahren habe, gibt es das so erst seit 7Monaten, vorherhaben die Voluntaere draussen gecamptO.O Wirhaben Holzkaefige mit Wachs versheen, denn bald begint hier die Meerschweinchenzucht. Kein Scherz! Und letztens huepfte ein halbstarkes Kueken aufden abgewaschenen Pfannen herum, weil das krtank und deshalb IM establo ist aber eshat wohl noch genugKraftUnfug zu machen deswegen sind wir oft damit beschaeftigtes irgendwo abzupfluecken oderes zu suchen;)
2 Kommentare:
also ist es nicht schlecht, dass du keinen Strom hast und kein warmes Wasser, sondern es ist guuut!!!, dass du ein Dach über dem Kopf hast!!! Das ist doch echter Luxus zu früher!!!
Das halbstarke Küken in der Küche stelle ich mir lustig vor, hoffentlich hat es genug Respekt vor heißen Pfannen, so dass es nicht VOR der Zeit darin landet :-)
Und die Meerschweinchenzucht erfordert halt das Umdenken vom Streicheltier zum Nutztier - hm, gar nicht so einfach, muss man halt rational angehen...
Liebe Grüße von deiner Mama, die gleich in ihrer Küche verschwindet, MIT heißem Wasser, aber leider OHNE Küken. Hab gestern auf dem Markt nen leckeren Kürbis gekauft, hab ihn schon verkostet, geschmacklich echt toll! Der kam ja einst wohl auch aus den Anden nach Europa. Hab mir schon viele Rezepte zurechtgelegt, die ich probieren will: Fisch mit Kürbiskruste, Kürbis gegrillt als Vorspeise mit Balsamico, Kürbisstrudel usw. Ich werd beim Zubereiten an seine Ursprungsgegend denken und an dich Lydl. Sei lieb umarmt von deiner Mama
...na das nenn´ ich ja echte Tim-Mälzer-Leidenschaft! ;-)))
Dem armen hungrigen Kind in der Ferne, daß schon Meerschweine zum Grillen züchten muß, die neuen Kürbisrezepte aus der warmen, elektrifizierten, warmwasser- und geschirrspülerausgestatteten Küche durch´s WWW zu senden.
Ist ja fast, wie einem Hund den Speck durchs Maul zu ziehen und ihm zu verbieten, zuzuschnappen *lach*
Spaß beiseite (oder bei Seite?):
Hallo Lydia,
wir lesen zu später Stunde gerade Deine ausführlichen Berichte und sind von der Fülle Deiner Erlebnisse und Eindrücke ganz erstaunt und "erschlagen".
Nur etwas verwirrt sind wir: ist es jetzt nun bei Dir zu heiß oder zu kalt?
Wir denken, beide Extreme in deinem Internet-Tagebuch gelesen zu haben.
Ist dieser Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht oder an den unterschiedlichen Orten, an denen Du Dich aufhältst?
Wie auch immer: wir wünschen Dir trotz allem immer einigermaßen annehmbare ("Rahmen"-) Bedingungen während Deines Peru-Aufenthaltes.
Auf alle Fälle sind es ja für Dich neben den Natur-, Kultur-, Geschichts- und Ethno-Erfahrungen auch richtig ursprüngliche Lebenserfahrungen - da kommt kein Pfadfinderlager und keine Bundeswehr dran. Von meinem Zivildienst mal ganz zu schweigen *brüll*
In diesem Sinne viele Grüße aus Berlin von Daniel nebst Mutter Elke, die über´s Wochenende hier zu Besuch ist.
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