Freitag, 30. November 2007

Machu Picchu 1








Annoe hat recht, es ist besser, Aktulles zuerst zu schreiben- ¿pero qué hay que decir?
Machu Picchu ist gross, grossartig, nicht erfassbar- und an einem tag nicht erlaufbar. da Babba schon ein wenig info geschickt hat, bleibt mir im Moment nicht viel zu sagen ausser: Das Bild ganz oben zeigt die aufgehende Sonne auf dem "heiligen berg" egenueber machu Picchus. Den Quechua-namen hab ich vergessen, aber mehr Infos folgen sobald ich das Buch ueber MP wiedergefunden hab! Das eine Foto ist der Haupteingang zu Machu Picchu, also das Haupttor, das eine Haus, dass man sieht ist das Wachhaus, das auf dem Gipfel eines berges in machu picchu steht und jetzt weiss ich nicht mehr, welche anderen Fotos ich hochgeladen hab, aber ich muss eh nen 2. Eintrag machen;)
Aufgestanden sind wir frueh 4:30 um halb 6 die erste Busfuhre zu erwischen. Das sind dann shcon etwa 10 volle Busse mit Touristen, aber machu Picchu ist so gross, dass sich das verlaeuft, voll wird es erst wenn um 11 die naechsten kommen.
jedenfalls habe ich die meiste Zeit auf Wayna Picchu verbracht und eben danach nicht mehr viel Zeit gehabt andere Dinge (den tempel der Sonne, die Inka-Bruecke, den tempel der 3 fenster, das Sonnentor, den Turm...) anzuschauen, weswegen ich wirklich noch mindstes 1X hinpilgern werde. Gluecklicherweise galt ich noch als student, was eigentlich mit 15 aufhoert aber vielleicht sind die zu faul nachzurechnen, dass wer 88 geboren,nicht mehr ganz 15 ist;) So hab ich also statt 120S nur 60 bezahlt!
Die Anzahl von personen die ach wayna Picchu duerfen ist uebrigens begrenzt auf 400 zum selben Zeitpunkt, haben die Angst der berg koennte zsammenbrechen? Man darf gespannt sein!

Zum Schluss mal wieder eine Quizfrage:
WIE VIELE BEINE HAT DIESES LAMA?


Tinkunanchiskama

Schlyd. das irgendwie viel zu viel geld ausgibt

Sonntag, 25. November 2007

In Vertretung (2)

Machu Picchu, oder: Alter Gipfel mit Hindernissen
(Quechua: Machu Pikchu für „alter Gipfel“, Quelle: wikipedia.de
Hier gleich der Link zum Nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Machu_Picchu )
Hier nun die zweite angekündigte Geschichte. Lydia unternahm zusammen mit anderen Volontären einen – für sie mittlerweile zweiten – Anlauf, Machu Picchu zu besuchen. Ihr erinnert Euch: Den ersten Anlauf blies sie aus Vernunftgründen ab, da sie damals ein starker Sonnenbrand quälte. Damals.
Auch diesesmal hätte es fast wieder eine Verhinderung gegeben, die ihre Ursache in einer Magen-Darm-Insuffizienz hatte. (Misstrauischen Zweiflern sei gesagt: Insuffizienz hat nichts mit „In Suff“ zu tun). Aber Lydia hatte, so der Tenor ihrer SMS von gestern Abend, Machu Picchu geschworen, unter allen Umständen zu kommen. Also kam sie, machte mit den anderen Zwischenstation in Aguas Calientes (spanisch für: Warme Wasser), ging dort aber nicht ins Internetcafé (deshalb muss ich ja bloggen), sondern zeitig zu Bett, und kurierte ihre Sch… (ihre Magen-Darm-Insuffizienz) aus, weil es am darauffolgenden Morgen (Sonntag) um 04:30 losgehen sollte.
Mehr Informationen liegen erst einmal nicht vor, außer einer MMS, die heute 13:00 MEZ (also schon 07:00 Ortszeit) einging. Den Wortlaut gibt es hier …
„ICH BIN IN MACHU PICCHU!!! Im Hintergrund Vayna Picchu wn ich hoffentl draufsteige. Das Wetter ist super danke fuers Daumendruecken,danke dass ihr ermoeglicht habt dass ich hier sein kann! ¡GRACIAS!“
Und auch das Bild dazu …

Am Abend, ca. 19:20 MEZ (13:20 Ortszeit) ging dann noch eine SMS ein, in der Lydia berichtete, dass mehrere aus ihrer Reisegruppe mittlerweile flachliegen („Insuffizienz“), sie deshalb die Rückreise nur mit einem zweiten Volontär (Anne) antrete, und dass sie auf jeden Fall noch einmal nach Machu Picchu kommen wolle, weil sie noch nicht die Hälfte von dem gesehen habe, was es zu sehen gäbe.
Bleiben wir gespannt, was sie selbst zu berichten hat, wenn sie wieder einmal online ist.
Soweit erstmal meine Ausführungen in Vertretung des Kindes: Der stolze "Babba

In Vertretung (1)

Hallo zusammen! Heute habe ich, Lydias „alter Herr“ einmal das Vergnügen, oder besser, die Aufgabe, den Blog zu ergänzen. Notwendig wird das einfach dadurch, dass schlyd derzeit viel um die Ohren hat, und in Sachen Eintragungen kein Land mehr sieht.
Berichten soll ich von zwei Dingen, wovon sich die eine Geschichte über mehrere Tage hinzog und somit nicht exakt datiert werden kann; während sich die andere heute zutrug. Doch der Reihe nach. Abgaben ohne Gewähr; meine Worte basieren auf im Gedächtnis haftenden Telefonaten sowie Chat-Protokollen.
Peruanische Logik, oder: Die Karre im Dreck
Um die Verbindung zwischen dem Establo und Huyro etwas einfacher zu gestalten, kaufte Americo einen neuen Kombi (neu = 12 Jahre alt). Der Typ ist unbekannt und spielt auch keine Rolle; er fährt jedenfalls. Manchmal. Wenn er nicht daran gehindert wird.
Als er wieder einmal vom Establo gen Huyro fahren sollte, gings gerade mal bis zu den „Nachbarn“ (ca. 400m vom Establo entfernt), dann war Schluss. Der Grund: Ein in die Straße geschaufelter Graben, dessen Funktion und Zweck sich zunächst nicht erschlossen. Was nun, was tun?
Mit ein paar Bohlen ist da viel getan, dachte man sich, und baute ein Brückenprovisorium. Dieses knirschte und ächzte unter der Last des Kombis, aber hielt. Dieses eine Mal. Ein zweites Mal wollte man es nicht darauf anlegen, das Schicksal nicht unnötig herausfordern. So entschloss man sich nach der Rückfahrt aus Huyro, den Kombi bei den Nachbarn in der Einfahrt stehenzulassen (weil die eh kein Auto haben) und die letzten 400m zum Establo zu Fuß zurückzulegen.
Am nächsten Tag wollte man wieder nach Huyro. Kein Problem, dachte man sich: Zu Fuß zum Kombi, einsteigen und losfahren. Aber man machte die Rechnung ohne die Bauarbeiter, die mittlerweile einen zweiten Graben zogen, der zwar, so verstand ich das jedenfalls, den Kombi nicht primär am Fahren gehindert hätte … wenn da nicht ein großer Haufen Erdaushub entstanden wäre … der sich nun vor dem Kombi auftürmte.
Abhilfen: Ein Mann, eine Schaufel, ein Brett. Der Mann trug mit der Schaufel in kürzestmöglicher Zeit so viel wie möglich vom Erdhaufen ab. Da man aber unter Zeitdruck stand (in Huyro musste der Bus erreicht werden), behalf man sich am Ende mit einem Brett, das die Schräglage des Kombis beim Überwinden des Resthaufens soweit minderte, dass dieser nicht um- und mit der linken Seite an einen dastehenden Mast fiel.
Die generelle Lösung des Problems nahte aber in Form der Planung zweier Brückenbauten, für die die Gräben die Fundamente aufnehmen sollten. Das wäre ja nun zu schön, um wahr zu sein, und so kam es, wie es kommen musste: Nach 2…3 Tagen sah es verdächtig nach Baustopp an den halbfertigen Fundamenten aus. Angeblicher Grund: Geldmangel (hier fehlte eben die deutsche Gründlichkeit bzgl. Planung: Erstmal anfangen; irgendwie geht’s dann schon weiter).
Jetzt wurde es den Insassen des Establos zu bunt: 1. war ihnen der eigene Weg nach Huyro abgeschnitten, 2. wohnen draußen im Establo resp. dessen Nähe auch Familien mit kleinen Kindern und sehr alten Leutchens, die auch mal medizinische Versorgung brauchen könnten. Also stürmten die Volontäre ins sog. Municipal, so ner Art Gemeindehaus, wo sie all ihr Spanisch zusammennahmen, um den Bürgermeister zusammenzusch… äh, deutlich zu bereden, es möge sich was tun. Der holte sich die verantwortlichen Bauingenieure zu einem eindringlichen Gespräch, das diese wiederum ihren Arbeitern vermittelten. Und siehe da: Die Arbeiten wurden wieder aufgenommen, die Fundamente betoniert. Jetzt brauchen die angeblich 28 Tage zum Aushärten – bleibt die Frage, wie hoch da der Zementanteil in der Mischung war.

Sonntag, 18. November 2007

...¡no tiempo!

Ich weiss, ich haenge fuerchterlich hinterher und sollte ich naehstes WE in Machu Picchu sein,wird das nur dazu beitragen. Tut mir leid.
Rafting war toll, ich bin nicht rausgefallen aber 2 andere schon... die einzigen 2Typen wohlgemerkt und wir vier maedels sassen im Boot und habn gelacht.

@Horst: nein, deinen geburtstag habe ich nicht vergessen (nur den von Rina:( ), ich hatte nur keine meglichkeit, dir zu gratuleren. Wo hast du gefeiert? In Dresden? Ich hoffe das war nicht der einsamste Geburtstag ever... oder hast du gefeiert? Erzaehl mir alles, per mail oder so.
Ich gruesse dich und wuenschte ich waere da gewesen um veganischen gummiartigen Kuchen essen zu koennen;)

Samstag, 10. November 2007

Tipón

Auf einer totalen Niemandslandstrasse, aufdie man stoesst wenn man aus Pikillaqta kommt wurden wird ann von einem natuerlich eh schon ueberfuellten Bus, natuerlich ohne Klimaanlage, aber mit einem korb Knoblauch als Fracht aufgelesen und wo-ach-immer haben wir gut, wenngleich seltsamerweise nur mit Gabeln ittag gegessen. Es gab rocotos rellenos, kleine sharfe Paprikaschoten, die mit einer Mischung aus Flsich, gemuese und Teig gefuellt sind, eine Kartoffel mit Lederschale (abentuwrlich ohne messer) und diese Spaghetti, die irgendwie zu lang und in zu viel fett erst gekocht und dann gebraten werden. Immer zum Essen gereicht werden frische gehackte Chili-Schoten, aber niemand maht je davon gebrauch;). Dann haben wir EIN Taxi fuer mich, rebecca, Wendy, leonie, Stewart, John und Daniel geheuert und sind nach Tipón geschippert, einer eher unbekannten ausgekluegelten terrassenformation am oberen Ende eines Tales. Noch intakt ist das leitungssystem und eines der Sitzbaeder fuer die Inkas, von dem aber nur die anderen Bilder haben O.O Hoffe, diese Bilder geben trotzdem einen Eindruck wieder:

Diese diagonalen Punkte, die man in den Terrassen erkennt, sind die Treppen der Inkas. Genauer betrachtet sehen sie so aus:



Es sind einfah lange plattenartige Steine, die in die Waelle eingearbeitet sind und somit unter sich nur Luft haben. Diese oben sind ja nicht hoch, aber Wendy hier hat doch einen gewissen Hoehenunterschied zu ueberwinden. Die inkas waren ja eher kurz gebaut, ich frage mich, wie die die Abstaende in hoehe und Laenge zwischen den Stufen ueberwunden haben wollen..
Eine der Steimformationen die Wasser aus den Bergen zu irgendwelchen Zwecken irgendwo hingeleitet haben:















Eine Quechua-Petroglyphe, vielleicht fuer Wasser,w eil sie wie eine Welle aussieht, aber wer die Schriftzeichen der Inkas kennt, weiss, dass die alle eigentlich so aussehen. Wenn man sich vorstellt, dass vor 700, 800Jahren ein Inka hier gestanden hat und EBEN DIESE Petroglyphe in den Stein gehauen hat, mit seinen eigenen haenden erstarrt man vor Ehrfurcht, nicht nur vor Tipón, auch vor einem Stein.




Nach dem Mittagessen mussten wir schons chweisstreibende 20Minuten dn Hang zu Tpón hinaufstiefeln, mit seltsamen trepen und vollen Baeuchen, doch es hat sich gelohnt. Nun stiegen wir von da aber noch mal 35min ebenso steilen Fels und Berg rauf um UEBER Tipón zu kommen. Da Tip{on immernoch zu gross ist, um es aus der Vogelsperspektive auf ein Foto zu kriegen, hab ich jetzt kein Bild von oben, aber eins vom "Team Establo", dem Bezwinger der berge, vor dem tal, in dem weiter rechts (HImmelsrichtung?) Cusco liegt und ueber Tipón:
Wendy, Rebecca, ich und Leonie nach 7h Wandern durch Wueste, ueber berge und in taelern- und immmernoch lachend! (Stewart is immer zu schnell fuer ein Gruppenfoto, der war shcon wieder am Abstieg)

Auf dem Rueckweg gelang es mir unauffaellig die hier typische hutmode zu dokumentieren... nauerlich gibt es ausserd en Zylindern auch die normalen Indio-Huete, doch diese Variante is vor allem in Tipoón zu finden und auf dem Markt da, wo Leute aus Tipón zu finden sind:

















Am Samstag war endlich der tag gekommen, weswegen wir eigentlich nach Cusco gekommen waren: die Social! Da treffen sich moeglichst viele Voluntare eines Landes, zum Lunch in unserem Fall, und tauschen sich ueber Finanzen, Projekte, blabla aus.Die iNkaler koennen gerade bei den in den Staedten angesiedelten Lehren-/ Sport-/ Fuersorge-ptogrammen immer fuer grosses Erstaunen sorgen,w enn wir von keinem Strom, kaltem Wasser und so weiter berichten! Normalerweise kommen wir aber nicht zur Social, di jeden Monat stattfindet, so wie die im regenwald beheimateten Tierschuetzer von Projects weil wir so weit weg sind. wir haben dann ein peruanisches Spiel gespielt, Sapo, was Kroete bedeutet:
Man muss 9 Muenzen in die Loecher um dieKroete oder am besten in ihr Maul versenken. Woir haben 2X mit viel Abstand gewonnen,w eil julia Basketballer ist und besser zielen kann als wir. Ich hab beim 1. Durchgang imemrhin 900Punkte geholt und beim 2. Durchgang mit der Muenze den "Kragen" des Tonkruges im Hintergrund abgebrochen! (hier ist er noch ganz) Stewart hat keine einzige Muenze versenkt...
ich muss jetzt mal wieder schleuningst Muenzen an die Kontrolleurin des letzten Kombis loswerden oder hier uebernachten!
keine Zeit fuer Abschiedsfloskel!
Schlyd



Pikillaqta die Ypste!

Nach Rumicolca haben wir uns mal wieder in einen nach Zwiebeln und schweiss riechenden feuchten Bus gequetscht (in den Gang) und sind nur einen Kilometer weiter gefahren, zu Pikillaqta. Hier gewinnt man mal einen Eindruck ueber die unnormale Hoehe der gebaeude im Wari-Monopol. Die Gebaeude waren stets 2- oder 3stoeckig, die Eingaenge lagen dabei stets im oberen Stockwerk. bei der spaeteren Invasion durch die Inkas hat ihnen das auch nichts genuetzt. Uenrigens wurde Pikillaqta weder frueh um 11 noch abends um 11 erbaut, sonder etwa um 500 n. Chr. Damit ist sie etwa 1500Jahre alt, und nicht, wie der Lonely Planet sagt um 1100 erbaut. ich glaube da eher unserem Archaelogen John als dem Reisefuehrer, aber spaeter mehr zu John.
Alle mauern, die hier braeunlich aussehen, waren uebrigens mit weisser Tuenche versehen, die aber gerade aussn hoechstens 1Jahr hielt, also waren sie staendig damt beschaeftigt, ihre Stadt zu weisseln ("Da muss Tuenche drueber, viele Tuenche!- Bertoilt Brecht) Vielleicht haben sie diesen Aufwand betieben um zu verstecken, dass ihre Stenarbeit bei Weitem icht so ausgefeilt war, wie die der Inkas;) Hier sieht man noch reste der Bemalung aus Gips innen in einem Wohnhaus. Die Loecher im Boden sind uebrigens Graeber. Zur beruhigun: es war die Ausnamhe Verwandte IM (oder unter?) dem Haus zu bestatten:

Normalerweise wurden menschen naemlich HIER bestattet: In der kilometerlangen grossen ausseren Stadtmauer, die den Inkas nur ebenfalls keinen Schutz bot, aber eben aus Knochen und nicht nur au grob zugehauenen Steinen bestand. Ob das aberglaeubische Gruende oder Platzmangelgruende ht weiss man heut nicht mehr.

Das hier sind bloss noch 2 Eindruecke, die die gigantiche Grandiositaet Pikillaqtas nur ansatzweise widergebe. ich geh jetzt das gigantische Loch mit der Grandiositaet des "Restaurant de la esquina" stopfen.
¡HASTA LUEGO!

P.S. Ich tage selbst stets eine polierte Christopherus-Plakette an meiner Brust und bin noch nie mit einer anderen Christopherus-Plakette zusammengestossen! (Insider;)








Samstag, 3. November 2007

von eienm Freiluftmuseum zum Anfassen und diesmal Floehen und Lamas;)

Der restliche Tag besteht jeweils im gemeinsamen Abendessen bei jack´s, dem schlemmerischsten aber billigsten Café mit der besten heissen Schokolade, die ich jemals geniessen durfte und zeitigem Schlafen zu Lambada.

Am Donnerstag fuhren wir in die region Tipón, eine fdreiviertel Stunde weg von Cusco, wo wir in absolutem Nimmerland ausstiegen.


In dieser region leben die Menschen vom Ton-Dach-Ziegel hesrtellen, wobei sie die natuerlichen schlammigen Seen nutzen, die frueher schoin die Inkas als Ton-Quelle nutzten.

Was hier aussieht wie leere Plaetze, sind in Wiorklichkeit alles mit Abertausenden von Tonschindeln ausgelegte Plaetze, die dort in derSonne trocknen. ich moechte wissen, wieviele Schindeln dieses Dorf in einem Jahr produziert...

Von diesem Dorf aus stiegen wir bei gestochen scharfem Himmel und krass-blauen Wolken (hae?) in der Pre-Mittagshitze durch die Schotterwueste stolpernd auf. Alle Pflanzen hatten Stacheln und Kakteen gabs in allen facetten. Die roten und schwarzen geroellklumpen machern beim Drueberbalancieren ein helles klingelndes geraeusch, sodass man meint auf zerbrochenen Ton-Schindeln zu laufen. Nach was mir wie eine gluehende Ewigkeit vorkam kamen ir in "Rumicolca" an, wo sich Wari-Ueberreste mit darueber gebauten Inka-Ruinen duellieren und wieder ein Steinbruch in dernaehe ist. Obwohl voellig unbekannt fuer Touristen, vielleicht weil man meint, kein weg fuehre durch diese Hoelle, ist Rumicolca fuer den Hobby-Archaelogen ein Paradies!

Nicht nur die Ruinen sind in Top-Zustand- man hat auch den Eindruck, die 2 KUlturen haetten hier alles in einerArt Eile stehen und liegen gelassen! Da finden sich hier eben ein paar zugehauene Bloecke, und da ein bearbeiteter Stein, der noch nichtfertig ist! Aberwas wohl am beeindruckensten istan diesem monster-Museum sinddie vielen kleinen Scherben, die man bei genauerem Hinehen zwischen den geroellbrocken entdeckt. Sie sind bemalt und bei manchen sieght masn, dass mal ein henkel dran war und die sind nicht vor ein paar jahren in einem Ton-Dorfentstanden: die hatten echte Inkas, vor 600, 700Jahren in derhand, haben sie selbst geformt, grbrannt- und irgendwann fallengelassen. Ausserdem haben wir, wie wir spater im Museum gesehen haben, 2 Pfeilschleifer gefunden, die dazu diesnten, Holzpfeile zu spitzen. Alle ligt einfach so in der Wueste, wertvolle Dinge mit denen man mehrere Museen fuellen sollte oder koennte aber niemand interessiertsich fuer Rumicolca und vielleicht istdas ganz ut so. Ihr dierft jetztWetten abschliessen o ich es gewagt habe eine Scherbe mitgehen zu lassen?!
2 Pfeilschleifer und 3 Scherben, aber von mir drspiert
- krass oder???

Stunde um Stunde sind wir durch diesen, ja Freizeitpark, gerutscht, gewankt, und manchmal gesprungen und alleindas war schon abenteurlich, denn man konnte sich nirgendwo festhalten, wenn ma auf dem geroell das Gleichgewcxiht verlor,weil eben alle Pflanzen bedornt waren und die Steine mit derSonne fast im Zenit UNANFASSBAR heiss. Ich habe die Hitze durch meine Schuhe gespuert und verband Spiegeleier in derPfanne auf ungute Weise mit meinen Fuessen:)


Diese DInger sind wirklich fies, denn sie haben nicht nur 7cm lange Dornen, nein, sondern auch noch Widerhaken an jenen und die gehen DURCH die Jeans. Also mus man sie dann nicht nur aus eben dieser sondern auch aus derwade pfluecken mit Widerhaken und allem.

Im Steinbruch fanden wir 3 kleine eingravierte Lamas, ich hoffe, man erkennt es hier etwas. Das Besonderean dem ist, dass es 2(!) Ohren hat!




Tja, leider kann ich nun doch die Sache mit den Floehen nur anreissen, weil meine letzte Moeglichkei wieder nach Huyro zu kommen der combi um 6 abends ist und da sist in 30Minuten.

Ton, Steine, Scherben... Schindelfriedhof vor dem Dorf.

Natuerlich wurde ich nicht zerbissn oder so obwohl Daniel das aus Puno shcon hinter sich hat aber das ist eine andere geschichte.

Pikillata, eine weitereRuine, die wir an diesem Tag aufgesucht haben und nicht die letzte, heisste uebersetzt "Stadtder Floehe". warum das so ist, weiss keiner, entweder,w eil es wirklich viele gab oder weil die gebaude dort zum teil 2- und 3stoeckig waren und die Menschen angesichts solcher"Hoehen" wie Floehe wirkten oder weil sich die Stadt auf dem bergbefand und daTreiben im tal einem Ameisenhaufen glich... aeh nee. Leider muss ich die Fotos da naechste mal posten, ich eisds, das ist Honi-ums-Maul-Schmiererei, aber ich kann noch kurz erzaehlen: das istdie einzige groessere Pre-Inka-Ruine in derregion Cusco und wurde schaetzungswesie um 11 erbaut. Aaaaaaaaaaah, nein, ich geh lieber jetzt shcon mal, sorry, aber ich will meinen Bus nicht verpassen! *correcorrecorre*



Bisa naechste Woche!



euer Peru-Schlyd



von einem SEXY WOMAN, Floehen, zufriedenen Falken und Puma-Augen

Ich glaube/ hoffe, wir sind jetzt bei Mittwoch, ich jedenfalls mache jetzt da weiter:
Fuer uns Inka-Projektler begann am Mittwoch die Sightseeing-Tour a la Archaeologie oder sollte ich lieber sagen a la Freikoerperkultur? Denn was wir ansahen, ¡dios mío!, war ein sexy woman!
Ich sehe eure staunenden, fragenden, neidischen Gesichter vor mir und denke: Aufklaerung tut not. Aber hier erst mal noch wie versprochen: Lamas und Trachten-Weiber-Touristen-Abzocker von hinten:


Das musste jetzt einfach mal sein;) Also, was ist dieses sexy woman? es ist Quechua und wird eigentlich so geschrieben: Saqsaywuaman. Aber natuerlich spichte s so keiner aud, schon garkein Tourist! Saqsayhuaman ist eine riesige Fort-Anlage direkt ueber Cuscound laesst sich ueber die steilste strasse ever mit viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeelen Stufen in 1(!)h muehvollen und schnaufenden Aufstieges per fuss erschleifen... erlaufen, meine ich. obwohl die Anlage gigantischs cheint sieht man heute nur noch 20% der originalstruktur, weil die spanischen Eroberer viele Waelle einrissen um damit in Cusco eigene pompoese Haeuser zu errichten.

am schlechtesten gewaehlterAusschnitt des unteres Teils der "Zahnreihe"

Die groessten und beeindruckensten felsen sind jedoch noch vorhanden, weil die conquistdasores ganz schlichtweg keine Mittel kannten, sie in Bewegung zu versetzen. Der groesste, vor dem ich hier stehe, wiegt ueber 300Tonnen undwurde vond en IUnkas im nahegelegenen Steinbruch zurechtgestueckelt. Man kann vielleicht di pergefkte Passform der Kanten und Ecken in den Mauern nichtichtig ausmachen, wohl aber, das kein mensch DAgegen ankommt.








Die Inkas haben Cusco zu Fuessen des "zufriedenen FALKLEN", was Saqsaiwaman uebersetzt heisst angelegt und so erscheint es zumindest mir paradox, dass DAS hier das Auge des PUMAS sein soll:Angeblich ist Cusco naemlich in Form enes Pumas errichtet worden und wnn man heute die Calle Resbalosa zu Sacsaywuman emporsteigt, so schleift man sich angeblich den Schwanz des Pumas entlang. Durch die vielen Hinzufuegungen seit der Inka-Zeit erkennt man aber heute weder in Cusco einen Puma noch einen Falken irgendwo. Obwohl Daniel sich ziemlich sicher ist, dass Huyro in Form eines meerschweinchens errichtet wurde;) was erd amit ausdrueckenw ill, ist, dass auch viele mystsicheDinge zu den Ruinen und den Geschichten derStaedte hinzugefuegt werden um Touristen anzuziehen, man kann demnach auch Cusqueña-Flaschen in Petrolyphen entdecken oder oder oder:D
Zur Geschichte von Saqzayhuaman (jetzt hab ich wirklich alle Schreibweisen durch, wie dem aufmerksamen Leser aufgefallen ein duerfte;) gibt es jedoch folgendes nachweislich: es warSchauplatz einer der blutigsten und bittersten Kaempfe zwischen spaniards und Incas: 2 1/2Jahre nach derEroberung Cuscos durch Pizarro eroberte derrebell Manco Inca mit deinen Truppen das Fort zurueck und benutzte es als Basis fuer einen gegenangriff. Derverlief auchg beinach erfolreich und nur eine letzte verzwifelte Offensive von 50 berittenen Spaniewrn unterderFuehrung Juan Pizarros himself konnte die rebellion beenden. Zwar konnte sich Manco Inca nach Ollantaytambo fluechten, doch durch die modernen Waffen (schiesspulver) derSpanier war sein gesamtes heer im einst stolzen Saqsaywuaman geblieben. Die Tausenden Toten dort zogen Schwaerme von Kondoren auf dasSchlachtfeld, die es dann noch mal blutiger machten. So kommt es, dass als Wuerdigung fuer die ehrhaft gefallenen aber ehrlos liegengelassenen krieger heute 8 Kondore auf der Flagge Cuscos befinden, die laut des Mythos die Staerke und den Willen ihrer Opfer uebernommen haben. genug geschichte.

"Satter falke" wie es auch manchmal uebersetzt wird besteht eigentlich aus 3 Plaetzen: den 3 Zickzackwaellen des hauptforts, deren 22 Zick-Zacke fuer die Zaehne des Pumas stehen. Vor den Spaniern waren diese als Defensiv-WQaffe sehr effektiv, da ein Feind eine Flanke preisgeben musste um sich ihnen naehern zu koennen. gegenueber befindet sich der Huegel Rodadero, von dem aus ich das bIld gemacht habemit Mauern, die den Huegel daran hidnern, in den Plaza zu rutschen. Hinter diesem Huegel befindet sich das was von dem gebirge uebrig ist, dass man fuer Saqsaywuman abgetragen hat.

Auf derEbene dazwischen wird heute noch fuer die Touristen das buntespektakel des Inti Raymi abgehglaten, ich weiss nicht, um was es da geht, is aber halt Tradition jedes jahr am 24. Juni.

Aber zurueck zum hauptfort bevor ich zu Rodadero komme: einst haben da 3 Tuerme gestanden, der kleinste dort, wo das Auge des Pumas ist. Der groesste und hoechste hatte einen Durchmesser von 22Metern und hiess muyuk Marca, ob der sich unter dem Schwanz des Pumas befunden hat?;) Er diente als Wasserspeicher und die anderen als Vorratsspeicher fuer wohl 5.000 stationierte Soldaten.... die extrem kleine Fuesse gehabt haben muessen, denn wir heutzu Tage brauchen ewig bis wir diese Ministufen runterschlittert sind. Man beachte auch mal wieder dasWetter!

Dann komme ich jetzt mal zu Rodadero, mit seinem inka-Spielplatz und dem Inka-Thron.Rodadero hat hoechst seltsame und hoechst beeidruckende "Steinrutschen", von denen man heute nicht weiss, ob Incas, Wasser oder Wind und Wetter sie zu dem Steissbeinbrecherischen gemacht haben was sie sind.

Der so genannte Inka-Thron ist nur ein kleinerAusschnitt einer bizarren Stufen- und Kastenlandschaft, die die Inkas in die Felsen gehauen haben, man glaubt heute als rituelles Irgendwas, abr wer weiss das schon.

Wer braucht da noch M.C. Escher???
Kreischende japanische Touristen, die tatsaechlich da runterrutschen, wo wir mit grosseter Sorgfalt drumrumgetippelt sind.