Sonntag, 3. Februar 2008

Die Woche vor dem Flutenwochenende

Wenn ich jetzt meinen ersten Eintrag (s.u.) so angucke kommt es mir fast heftiger vor als ich es empfunden habe, aber ich hoff es kommt euch nicht laecherlicher vor als es ist, dnen die Bilder zeigen lange nicht den aktuellen Stand des Wassers und die Geschwindigkeit un seine Kraft. In dne fast 8Jahren, die das conservation-projekt shcon hier ist, war nur einmal eine Ueberflutung und zwar im jahr 2006, wo Voluntaere sich in genau mener Situation fanden. Ist also schon was besondres was ich hier erlebte und irgendwie gefaellt mir das auch fast shon wieder.

Was mir sonst noch gefaellt:
waren am montag auf Frog-Hunt (nicht GANZ so aufregend wie kaiman-jagen), was bedeutet,d as wir anchts 1h lang mit Taschenlampen jedes Blatt, jede pfuetze jeden baumstamm umdrehen und froesche, eidechsen, Schlangen zu finden und einzufangen,w as ausschliesslich und wnen ueberhaupt mit Froeschen gelingt. Diese "Jagden" sind notwendig, um daniel, unserem Biologen zu helfen, die saemtlichen froscharten dieser region zusammenzutragen und zu bestimmen. es iust leider naemlich so, dass viele dieser Arten durch die dezimierung des regenwaldes jetzt shcon vo, Aussterben bedroht sind, obwohl sie noch garkeinen namen haben, in keinem Buch zu finden sind. Seit taricaya hier stationiert ist, haben die Voluntaere die Froshartenstrichliste auf ueber 500 hochgedrueckt und im Durchschnitt jedes 2. mal finden sich neue Arten. Also unspezifizierte. DIESES Mal haben wir aber 4 gefunden, was aussergewoehnlich und (in daniles Augen) sensationell ist. Hier sind die namenlosen Champions:
Mein Vorschlag " nach hinten spitz zulaufender Tigerfrosch". Der is wunderschoen oder?

Der hier schaut eher unscheinbar aus, aber beguckt mal die Flecken hinten! der hat an der Unterseite des Unterschenkels noch einen orangenen, den man nicht sieht.

Geht durch den Blitz auf der schleimigen haut leider unter, aber der hier hat braune punkte auf Ruecken und Kopf und quietschgelben Untergund.

der 4. war fuer mich identisch mit dem 2., obwohl daniel mehrmals augenreollend auf seinen Bauch zeigte als laege da ein krasser reptiler Unterschied. Habe kein gutes bild von ihm, weil es so dunkel war.

Was ich bisher leider auch noch nicht geshen ahb (und vielleicht nicht mehr werde) ist die laut Lianne kaninchengrosse Kroete, die anchts ueber taricayas Wiesen schleicht O.o

Ansonsten ging alles seinen normalen Gang, wir ahben einige Informations-Talks ueber die verschiedenen projekte erhalten, wa sich sehr schaetze, denn im Inka-Projekt zweifle ich oefters die Sinnigkeit der Arbeiten an und hier wird alles erklaert und mit Zahlen der Unterschied belegt, den die Voluntaere bewirken. Zum beispiel habne wir von 650 erwarteten Schmetterlingsarten shcon etwa 400 gefundne und inige unerwartete auch. das wird mit verschiednen methoden erreicht, denn verschiedne Arten ahben verschiedne level, in denen sieausschliesslich fliegen, sodass die Schmetterlingsfallen nur den bereich von etwa 2-5m abdecken. Deshalb werden auchw elche mit Koechern gefangen, mit Bodenfallen oder netzen in baeumen und diese zu erhalten und zu kontrollieren it eine unsrer Aufgaben. Und wusstet ihr, dass an der Kueste 3X so viele Maennhen leben wie weibchen, weil Maennchen auf salz angewiesen sind? Ansonsten sind Weibchen aber meist groesser. Den rest hab ich nicht mitgekriegt fuerchte ich, weil ich mit Rose damit beschaeftigt war unsergefundenes Flycatcher-junges mit Mottenstuecken zu fuettern:

Der ist leider heut nacht gestorben, aber wir haben es versucht. Seltsamerweise entstand unter den Voluntaeren eine Diskussion ob es rictig sei den Vogel nicht seinem Schicksal, also dme gang der natur zu ueberlassen, denn er wuerde ja tieren, die hoeher in der nahrungskete stehen und damit bedrohter sind als nahrung dienen. Doch warum sollten wir einem Wesen, dass niedriger in der nahrungsktte angesiedelt ist Hilfe verwehren? bringen wir dadurch nicht erst rehct das Gleichgewich des Lbens durcheinander? ich glaube, es hat sich von selbst geloest seufz. Trotzdem Danke an Darius. ich wusste im prinzip auch, dass es so kommt.

Aber seid versichert, dass wir hier viel bewirken (die Zahlen merkt sich eh keiner), zum beispiel auch durch die sensor-camaras, die vor allem Voegel und saeugetiere zeigen, di so durch taricayas waelder ziehen, sodass sich Individuen bestimmen lassen, die man dann studieren kann. Also zum, beispiel ihr wanderverhalten durch kleine Antennen, die zum beispiel an wieder freigelassene tiere angebracht werden. So kann man kontrollieren,d ass sich bedrohte Arten tatsaechlich vermehren. Die schwarzen Spidermonkeys gelten hier als ausgestorben, seit 25jahren aht keine mehr einen geshen, sodass, wenn wir unsere Gruppe freilassen, wenn sie gross genug ist, sie dazu dient die region wiederzubevoelkern.

Ich habe jett wirklichd as gefuehl, hier fuer die gute Sache zu kaempfen, fuer die beste sache, obwohl ich weiss,d ass es nur ein kleiner Trofen auf dne ehissen Stein ist. es amcht aber das Macheten-Arbeiten auf dne trails zum beispiel leichter, weil man weiss wozu es dient und weil Forest-Conservation eben nicht bedeutet den wald zu sperren und eine mauer darum zu bauen.

Mehr besserwisserei erspar ich euch jetzt und zeig euch ein Bild von unserem Nacht-Affenbaby (neugierig!), dass von unserer nachtaffendame adoptiert wurde:Gollum?!

(eine Zehntelsekunde danach hatte es mein kameraobjektiv zwischen den Fingerchen)

Am Donnerstag fing es an zu regnen und die Trumpeters, die eigentlich freigelassen sind, aber immer ums lodge rumstolzieren, begannen auf dem gelaender vor meiner tuer um Asyl zu betteln:¿Darf ich reinkommen?
Die wurden aber genauso nass wie dieses grau-zottelige Wischmoppwesen:das Willi (Mitarbeiter, der stolz darauf ist mal ein jahr in Braunschweig gelebt zu haben, aber nur russisch spricht ausser Spanisch und in uerto arbeiet) am Strassenrand gefunden hat, wo ein faultier natuerlich nicht hingehoert. Eher gehoert vielleictder Vogel namens "Roadside Hawk" dahin, den wir oft auf dne Obs sehen.

Auch auf einer obs hab ich eine Boa gesehen, die surch den Sumpf unter em Canopy-Walk langschwamm, und obwohl ich es nicht mit enem Foto beweisen kann (es hat zu stark geregnet), behaupte ich, sie war mindestens 10m lang! Nando sagt es waren 4, aber was zaehlen seine 50Jahre Buscherfahrung schon;) Ich fuehlte mich als haette ich nessie gesehen!

Auch zwischen den 5 (mit daumen, Spidermonkeys haben anemlich nur 4, und nur daumen an den aeh Fuessen?) Fingern hatte meine Kamera dieser kleine HowlerMonkey, der mich hier versucht zu erwuergen,w as fast geglueckt waere (uebertrieben), weil sein Schwanz unglaublich stark ist und sich wie automatisch uma lles drumwickelt um den Affen zu sichern. An der Unterseite hat er auch kein fell sondern haut samt Riffel wie Fingerkuppen! Der is so niedlich, verspielt, flink und ehe mans sich versieht zieht er an deinen Haaren oder baumelt von deinem Hosenbund und durchsucht deien taschen! heulaffen heissen sie sicher wegen der geraeusche, die sie amchen wenn sie sich aufrgen, aber normalerweise quietshen und "murmeln" und "summen" sie nur, menschen nicht unaehnlich und das die ganze Zeit.






Fertsch.



Achnein: nach so viel Klettergeruest- und greifuebung-Funktion will man natuerlich sich washcen- aber mit DIESEM Wasser? ob man da sauber wird...

Vielleicht werde ich diese Wohe mehr Zeit im Internet verbringen koennen als mir lieb ist, also unterhaltet mich mit Kommentaren:)



Flutenschlyd

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Weiß gar nicht,w as ich faszinierender finden soll: das Howler-Äffchen (will haben! oder doch lieber das Nachtaffenbaby?), das Wischmopp-Faultier oder die Frösche??? Mann-o-mann!!! :)

Anonym hat gesagt…

das wischmoppfaultier ist auf jeden fall am stylischsten, um mal an den oberen (oder unteren, wer weiß wo der comment hier landet) anyuknüpfen.
Tolle Bilder, wie immer, wenn auch mit teils erschreckendem Inhalt. Ich hoff sehr für dich das alles schneller als erwartet wieder zur normalität wird und du dich nicht zu tode langweilst!!
Freu mich immer mehr auf baldiges Wiedersehn und JA ich werde meinen Platz im Auto deiner Eltern für Anne aufgeben, denn es ist nur fair (selber fahrn ist mir bissel zu viel) und außerdem hab ich dann noch mehr zeit vor vorfreude durchzudrehen und taschentücherpackungstapen zu spielen.

Me faltas, ich denk oftoftoft an dich!
Sveriganö =)

Anonym hat gesagt…

na dann geb ich jetzt auch mal meinen senf - zu deiner unterhaltung - dazu: Wie faszinierend ist das denn alles, mal bitte? Soviel tolle tiere (jaja der zauber der alliteration) und soviel wasser!! Ich bin vollständig begeistert und davongeschwemmt! Ich bin jetzt auch schon immer ganz hibbelig, wenn ich daran denke, dass du blad wieder da bist! Juchhu! So und nun zur annö: Ey, echt nicht! Das musst du wenigstens vorher mit mir abklären und ich kann das nicht annehmen, denn du hast vorrechte und dann kann ich niewieder ruhig schlafen hinterher! Vorschlag: Ich fahre und nehme dich mit und wir bleiben über funk mit dem auto vor uns in kontakt! Ich denke, das lässt sich einrichten(also mit dem auto)! Sag bitte ja, sonst sag ich nein...

Anonym hat gesagt…

Hi Lydia,
danke für die special-Vogelbilder für mich. In meinen zahlreichen Vogelbüchern sind ja nur die von Europa drin. Hier fangen jetzt früh schon wieder ganz vorsichtig die Amseln an zu singen, man könnte meinen, sie wollen die anderen (Vögel)nicht aufwecken. Und jeder neue Tag ist 3 bis 4 Minuten länger als der vorherige, ein Effekt, den Du in Äquatornähe wohl überhaupt nicht merkst.
Nun sind wir schon gespannt auf Deinen nächsten Eintrag. Konntest Du wohl nochmal in den Urwald? Wie auch immer - auf zum letzten Gefecht mit der Machete!
Bis bald grüßen Dich
Anne und Peter, der Liebe, der grad aufwäscht.
(Es gab Spiegelei auf Leberkäs.)

Anonym hat gesagt…

Dank der fundierten Ausbildung in der Wasserwacht AE-Brunn hast Du auch die Hochwassersituation gut gemeistert (gut aufgepasst, fleißig geübt und jetzt(so hoffen wir)gut angewendet.
Die Bilder sind wie immer eindrucksvoll und aussagekräftig - dich Wichtigsten für uns privat abgespeichert.
Dank Deiner fleißigen "Reportertätigkeit" sind wir mit Dir immer eng verbunden und über das Aktuelle informiert.
Habe Dank dafür.
Für die letzte Etappe, die nun anbricht, viel Glück, gute Gesundheit und noch schöne Erlebnisse - das wünschen Dir
Deine Großeltern von der Schulstraße.